Die COVID-Primärimpfserie hat das Risiko für symptomatisches Long-COVID reduziert. Eine neue Kohortenstudie spricht dafür, dass das auch für Gefäßkomplikationen gilt.
Berlin. Die Basisimmunisierung gegen SARS-CoV-2 hat das Risiko schwerer COVID-Verläufe stark reduziert. Insofern war es nicht erstaunlich, dass dies im Verlauf auch für Long- und Post-COVID gezeigt wurde. Die Risikoreduktion wird meist mit einem Drittel bis um die Hälfte angegeben. Dabei geht es in der Regel um symptomatisches Long-/Post-COVID.
Endpunkte waren Herzinsuffizienz, venöse Thromboembolien und arterielle thromboembolische Ereignisse inklusive Koronarereignissen. Es zeigte sich in der Gesamtschau sowohl für die Akutphase nach Infektion – definiert als die ersten 30 Tage – als auch für postakute Zeitfenster ein geringeres Risiko für die unterschiedlichen Endpunkte. Für die venösen Thromboembolien betrug die Risikoreduktion durch Impfung in den ersten 30 Tagen rund drei Viertel.
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