Missbrauchsopfer fordert im Papst-Verfahren 350 000 Euro: Der Mann soll vor knapp 30 Jahren von einem Priester missbraucht worden sein, den der damalige Kardinal Joseph Ratzinger trotz Verurteilung eingesetzt hatte.
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Der Mann gibt an, vor knapp 30 Jahren im Pfarrhaus im oberbayerischen Garching an der Alz von dem verurteilten Wiederholungstäter Priester H. missbraucht worden zu sein. Dem Kläger sollen laut der Forderung im Schriftsatz"alle materiellen und immateriellen Schäden" ersetzt werden, die ihm"aus der Missbrauchstat im Tatzeitraum zwischen 1994 bis 1996 entstanden sind sowie in der Zukunft noch entstehen werden".
Nach Angaben von Benedikts Nachlassverwalter, seinem langjährigen Privatsekretär Georg Gänswein, kommen einige Cousins und Cousinen Ratzingers als Erben infrage. Bislang hat nach Informationen mehrerer Medien eine Cousine das Erbe ausgeschlagen. Anwalt Schulz hatte die Abtrennung des Verfahrens beantragt. Neben Ratzinger und dem Erzbistum sind auch Missbrauchstäter H.
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