Auf der zweiten Station seiner Asienreise hat Papst Franziskus in Papua-Neuguinea zu einem Ende der blutigen Stammeskämpfe aufgerufen, die zu zahlreichen ...
Auf der zweiten Station seiner Asienreise hat Papst Franziskus in Papua-Neuguinea zu einem Ende der blutigen Stammeskämpfe aufgerufen, die zu zahlreichen Toten und zehntausenden Vertriebenen geführt haben. Es sei seine"ausdrückliche Hoffnung, dass die Stammeskämpfe aufhören", mahnte das Oberhaupt der Katholischen Kirche am Samstag bei einem Treffen mit Politikern, Diplomaten und Vertretern der Zivilgesellschaft des Pazifikstaates.
. Zugleich ermahnte er die Verantwortlichen, dass die Ressourcen des Landes "von Gott für die gesamte Gemeinschaft bestimmt" seien.kämpfen Dutzende verfeindete Clans seit Jahrhunderten gegeneinander. Es gibt kaum verlässliche Angaben über die Zahl der Todesopfer. UN-Schätzungen zufolge wurden rund 100.000 Menschen durch die Gewalt vertrieben.
Papua-Neuguinea liegt knapp 200 Kilometer vor der Nordspitze Australiens. Obwohl das Land über große Vorkommen an Gas, Gold, Holz, Kupfer und Nickel verfügt, leben nach Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen immer noch fast 40 Prozent der neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohner unterhalb der Armutsgrenze. Gleichzeitig befinden sich im Hochland zahlreiche große Minen, die von australischen, kanadischen und chinesischen Unternehmen betrieben werden.
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