Der Autozulieferer Paragon hat eine mehrjährige Krise hinter sich. Nun will die Firma in neue Märkte expandieren und neue Kunden gewinnen.
Der Autozulieferer Paragon hat eine mehrjährige Krise hinter sich. Nun will das Unternehmen in neue Märkte expandieren und neue Kunden gewinnen bzw. die Umsatzanteile bestehender kleinerer Kunden steigern.Lautsprecher für Autos gehören zum Produktportfolio des Zulieferers Paragon.
Das dritte strategische Ziel von Paragon sei die Entwicklung multidisziplinärer und branchenunabhängiger Produkte. Dies soll zum Beispiel in Joint Ventures auf dem asiatischen Markt geschehen. Esser zufolge befinde sich Paragon bereits in Gesprächen mit potenziellen Partnern.Paragon hat eine schwierige Phase hinter sich, die von hohen Schulden und Spekulationen um das Engagement von Unternehmensgründer und Großaktionär Klaus Dieter Frers gekennzeichnet war.
Zum einen habe 2023 ganz im Zeichen der Entschuldung gestanden. Von 2019 bis heute sei die Nettoverschuldung des Unternehmens von 121 Mill. auf 58 Mill. Euro zurückgeführt worden. Dadurch sei die Netto-Leverage-Ratio in der gleichen Zeitspanne von 13,2 auf 2,3 gesunken. In den Bedingungen der ausstehenden Anleihe sei festgelegt, dass sich bei einem Unterschreiten der Netto-Leverage-Ratio von 2,5 die Verzinsung um 1,75 Prozentpunkte auf 7,5% verringere.
Für das Gesamtjahr hat Paragon einen Umsatz zwischen 160 und 165 Mill. Euro in Aussicht gestellt. Das operative Ergebnis soll zwischen 18 und 20 Mill. Euro liegen. Im ersten Quartal wurden 40,9 Mill. Euro erlöst nach 44,7 Mill. in den fortgeführten Geschäftsbereichen; das Ebitda betrug den Angaben zufolge 4,1 Mill. Euro.Nach den Problemen und Querelen der vergangenen Jahre ist die Marktkapitalisierung von Paragon auf 16 Mill. Euro gefallen.
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