Der Parteitag der Grünen ist auch am Sonntag noch im vollen Gange. Nun wurde der Kanzlerkandidat offiziell verkündet.
Robert Habeck , derzeit Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, auf der 50. Bundesdelegiertenkonferenz von den Grünen in Wiesbaden ., wird Kanzlerkandidat der Grünen. Diese Entscheidung fiel am Sonntag auf dem Parteitag in Wiesbaden . Für einen entsprechenden Antrag stimmten 96,48 Prozent der Delegierten. Gegen Habeck stimmten 20 Delegierte . Sieben Delegierte enthielten sich bei der Abstimmung.
„Robert Habeck hat das Zeug zu einem guten Bundeskanzler“, heißt es in dem Schriftstück. Das Wort „Kanzlerkandidat“ kommt darin nicht vor, stattdessen wird Habeck als „Kandidat für die Menschen in Deutschland“ bezeichnet. Zugleich soll er in der Zeit bis zur vorgezogenen Bundestagswahl Ende Februar ein „Spitzenduo“ mit Außenministerin Annalena Baerbock bilden.Vor seiner Nominierung bat Habeck die Delegierten um ihre Unterstützung.
Zuvor hat Baerbock Habeck als „superpragmatisch“ gewürdigt. „Ich will genau das: Dich als Kanzler“, ruft sie ihm zu. „Keiner kann im Sturm das Ruder so rumreißen wie Robert Habeck und zugleich bei Rückenwind die Segel richtig setzen.“ Für den Wahlkampf sagt sie ihm ihre Unterstützung zu. Das Motto gab Jürgen Trittin allerdings schon vor der Nominierung aus: „Auf geht's mit Robert in den Wahlkampf!“, rief das Grünen-Urgestein den Delegierten inzu. Ein ambitioniertes Projekt bei Umfragewerten zwischen 11 und 12 Prozent. Die Grünen fingen das zuvor mit Unbestimmtheit auf. Spitzenvertreter erklärten allerdings, natürlich solle Habeck Kanzlerkandidat werden.
Rund anderthalb Wochen nach dem Ampel-Aus läuteten die Grünen auf dem Parteitag den Wahlkampf ein. Neben der Nominierung von Habeck standen die Wahl einer neuen Parteispitze und die inhaltliche Positionierung im Zentrum. Neue Parteivorsitzende sind die parlamentarische Staatssekretärin in Habecks Wirtschaftsministerium,
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