Die Parteivize der Linken, Katina Schubert, erhebt in der SZ massive Vorwürfe gegen Sahra Wagenknecht. Bei der Friedensdemo habe es eine 'Täter-Opfer-Umkehr' und 'Relativierung des Faschismus' gegeben
und der dazugehörigen Kundgebung am Samstag in Berlin manifestiert sich die Spaltung bei der Linkspartei. Die stellvertretende Parteivorsitzende Katina Schubert sagte der:"Unsere Befürchtungen haben sich bestätigt: Wer einen Aufruf startet, der querfronttauglich ist, erntet Querfront.
Amira Mohamed Ali, die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, sprach dagegen von einem"wichtigen Zeichen, dass sehr viele Menschen wollen, dass wir aus der Kriegs- und Aufrüstungslogik ausbrechen und es stattdessen konsequente diplomatische Initiativen braucht". Mohamed Ali sagte, ihre Eindrücke würden sich mit den Angaben der Veranstalter decken, dass"mindestens 50.000 Menschen" vor Ort waren.
Die Parteivorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan hatten sich bereits im Vorfeld von der Kundgebung distanziert, weil ihnen eine klare Abgrenzung nach rechts fehle. Wagenknecht, die seit geraumer Zeit mit ihrem Parteiaustritt kokettiert, wehrt sich gegen den Vorwurf.
und die Verharmlosung des Kriegstreibers Wladimir Putin."Die Täter-Opfer-Umkehr zog sich durch die Reden, soweit ich sie verfolgt habe", sagte Schubert.Wagenknecht hatte in ihrer Rede unter anderem gesagt:"Wir wollen nicht, dass mit deutschen Panzern auf die Urenkel jener russischen Frauen und Männer geschossen wird, deren Urgroßeltern tatsächlich von der Wehrmacht auf bestialische Weise millionenfach ermordet wurden.
Schubert sagte:"Gleichsetzungen von Baerbock mit Hitler, wie sie unter den Teilnehmenden zu sehen waren, wurden nicht von der Bühne zurückgewiesen. In meinen Augen eine unfassbare Relativierung des Faschismus." Schubert hat auch ein praktisches Interesse an guten Beziehungen zu den Grünen. Sie sondiert derzeit in Berlin über eine Neuauflage der rot-grün-roten Koalition.
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