Als Ralf Schumacher 2013 seine Karriere überraschend beendete, war das die Chance für Pascal Wehrlein. Von jetzt auf gleich bekam er ein DTM-Cockpit bei Mercedes, ein Kaltstart sozusagen.
Als Ralf Schumacher 2013 seine Karriere überraschend beendete, war das die Chance für Pascal Wehrlein. Von jetzt auf gleich bekam er ein DTM -Cockpit bei Mercedes , ein Kaltstart sozusagen.Kurz zuvor hatte er noch in der Formel 3 Rennen in Monza absolviert. «Ich hatte vier Testtage und bin dann zum Saisonauftakt nach Hockenheim gereist», erinnert sich der Mercedes -Pilot, der am vergangenen Wochenende zum jüngsten Champion in der DTM -Geschichte gefahren war.
Hier räumte er in seinem dritten Jahr endgültig ab. Jüngster Champion, jüngster DTM-Pilot überhaupt mit 18 Jahren und jüngster Rennsieger mit 19: Es dauerte zwar ein wenig, bis er sich an den Tourenwagen gewöhnt hatte. Doch dann startete er umso erfolgreicher durch. Erst recht, als dann auch sein Dienstwagen endlich konkurrenzfähig war.
Doch wie tickt der neue Champion? Wehrlein liebt Autos und Klamotten, hat einen Uhrentick, rund 20 besitzt er bereits. Schuhe sind ebenfalls ein «Laster», sich selbst bezeichnet er beim Shoppen als «schlimm». Wehrlein lebt für den Motorsport, für seine Ziele, die er sich schon früh gesetzt hat. Da kann es schon mal vorkommen, dass er aufgrund seines großen Ehrgeizes etwas verbissen wirkt, was nicht überall gut ankommt.
Er hat in den vergangenen Monaten an Profil gewonnen, scheut auch keine verbalen Scharmützel mit den erfahreneren DTM-Kollegen. Der breiten Masse wurde er 2014 ausgerechnet durch seine bisher wohl schlimmste Erfahrung bekannt: Im Trainingslager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verletzte er bei einem Unfall im Rahmen eines Werbetermins einen Zuschauer schwer. Sprechen will Wehrlein darüber heute verständlicherweise nicht mehr, geprägt hat es ihn aber schon.
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