Paulaner setzt sich im Spezi-Streit durch

Deutschland Nachrichten Nachrichten

Paulaner setzt sich im Spezi-Streit durch
Deutschland Neuesten Nachrichten,Deutschland Schlagzeilen
  • 📰 MEEDIA
  • ⏱ Reading Time:
  • 52 sec. here
  • 2 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 24%
  • Publisher: 68%

Die Riegele-Brauerei aus Augsburg und die Paulaner-Brauerei vertreiben seit Jahrzehnten beide ein Getränk mit dem Namen Spezi. Diese Harmonie endete, als Riegele von Paulaner einen neuen Lizenzvertrag forderte. Jetzt hat ein Gericht entschieden.

Die Brauerei Riegele hatten den Namen Spezi in den 50er-Jahren als Marke registrieren lassen. Seit den 70er-Jahren gab es dann – laut den Augsburgern – eine Vereinbarung mit den Münchnern. Riegele bezeichnet das als Lizenzvertrag, den man inzwischen gekündigt habe. Paulaners Interpretation wiederum: Damals sei es nur um die Abgrenzung der Getränke gegangen und deshalb will Paulaner ganz einfach keine Lizenzgebühr bezahlen.

Deshalb hat nun das Landgericht München darüber befunden. Die auf Marken- und Wettbewerbsrecht spezialisierte 33. Zivilkammer hat geurteilt, dass die zwischen den beiden Brauereien getroffene Vereinbarung aus dem Jahr 1974 fortbesteht .

Das Gericht führt aus: Die Augsburger hätten wohl die Rechtsnachfolge der Klägerin hinsichtlich des Vertrags von 1974 bezweifelt und damit die Kündigung der Vereinbarung erklärt. Das Ziel: eine neue Lizenzvereinbarung. Hiergegen wehrte sich Paulaner mit einer Feststellungsklage. Laut einer Mitteilung sieht das Gericht „die Vereinbarung von 1974 nicht als Lizenzvertrag, sondern als Koexistenz- und Abgrenzungsvereinbarung“.

Nach Auffassung des Gerichts sind markenrechtliche Koexistenz- und Abgrenzungsvereinbarungen – im Gegensatz zu Lizenzverträgen – nicht ordentlich kündbar. Denn die Schutzdauer eingetragener Markenrechte könne durch einfache Gebührenzahlung unbegrenzt verlängert werden, so die Kammer.

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

MEEDIA /  🏆 19. in DE

Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Sieg vor Gericht: Paulaner darf weiter sein Spezi verkaufen - idowaSieg vor Gericht: Paulaner darf weiter sein Spezi verkaufen - idowaIm Streit um die Verwendung des Begriffs 'Spezi' für ein Mischgetränk aus Limonade und Cola hat das Landgericht München I sich auf die Seite der Paulaner-Brauerei gestellt.
Weiterlesen »

Urteil im Spezi-Streit - Paulaner siegt gegen Privatbrauerei RiegeleUrteil im Spezi-Streit - Paulaner siegt gegen Privatbrauerei RiegelePaulaner darf seine Limo-Mischung auch weiterhin Spezi nennen. Die Privatbrauerei Riegele wollte einen neuen Lizenzvertrag erstreiten. Doch eine Vereinbarung aus dem Jahr 1974 hat vor dem Landgericht Bestand.
Weiterlesen »

Paulaner gegen Riegele: Entscheidung im Spezi-Streit erwartetPaulaner gegen Riegele: Entscheidung im Spezi-Streit erwartetCola und Orangenlimo ergibt Spezi. Aber wer darf sein Getränk offiziell so nennen: Die Augsburger Riegele-Brauerei oder Paulaner in München? Am Dienstag muss das Landgericht München entscheiden.
Weiterlesen »

Es kann nicht nur ein „Spezi“ geben: Paulaner siegt im Limo-StreitDie Augsburger Brauerei Riegele und die Münchner Großbrauerei Paulaner streiten darüber, wer den Namen „Spezi“ verwenden darf. Nun ist das Urteil da.
Weiterlesen »

Paulaners Spezi darf weiter Spezi heißen | W&VPaulaners Spezi darf weiter Spezi heißen | W&VDas Landgericht München I hat heute entschieden, dass das Spezi aus dem Hause Paulaner weiterhin diesen Namen tragen darf.
Weiterlesen »

Paulaner Spezi darf weiter »Spezi« heißen: Konflikt mit Augsburger Brauerei RiegelePaulaner Spezi darf weiter »Spezi« heißen: Konflikt mit Augsburger Brauerei RiegeleSpezi drin, aber auch Spezi drauf? Darum ging es in einem Konflikt zwischen den Brauereien Paulaner und Riegele. Ein Münchner Gericht hat nun entschieden: Eine 1974 geschlossene Vereinbarung gilt weiter.
Weiterlesen »



Render Time: 2025-03-10 09:45:42