Die Bundesregierung verlängert die Beschäftigungsgarantie für die PCK-Raffinerie in Schwedt bis Ende Juni. Die Raffinerie, die früher ausschließlich russisches Öl verarbeitete, hat sich auf alternative Lieferquellen umgestellt.
Wegen des Ukraine -Kriegs verarbeitet die Raffinerie PCK in der Uckermark kein russisches Öl mehr. Dennoch soll die Auslastung stabil laufen. Der Bund verlängert nun die Beschäftigungsgarantie . Der Bund verlängert die Beschäftigungsgarantie für die PCK - Raffinerie in Schwedt bis Ende Juni. Das geht aus einem Schreiben des Bundeswirtschafts- und des Bundesarbeitsministeriums an Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) hervor.
Damit solle die Planungssicherheit für die Beschäftigten erhöht und die weitere Umsetzung eines Zukunftspakets des Bundes abgesichert werden, heißt es im Schreiben des Parlamentarischen Wirtschaftsstaatssekretärs Michael Kellner (Grüne) und von Arbeitsstaatssekretärin Leonie Gebers (SPD) an Silvester. Die Brandenburger Staatskanzlei hatte am Neujahrstag über das Schreiben informiert. Zuvor hatte die PCK-Raffinerie in Schwedt weiterhin Rohöl aus Kasachstan erhalten. Ein entsprechender Vertrag wird jetzt unterzeichnet. Die vereinbarten Mengen entsprechen ungefähr dem, was derzeit bereits geliefert wird. Die Raffinerie in der Uckermark versorgt große Teile von Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Westpolen mit Sprit, Heizöl, Kerosin und anderen Produkten. Sie verarbeitete früher nur russisches Öl aus der Pipeline Druschba. Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine entschied die Bundesregierung, ab Anfang 2023 auf russisches Pipeline-Öl zu verzichten. Die Raffinerie stellte auf andere Bezugsquellen um. Der Bund gab damals eine zweijährige Beschäftigungsgarantie, die Ende 2024 ausgelaufen wäre. 'Das ist eine gute Nachricht zum Jahreswechsel: Es ist sehr erfreulich, dass die Bundesregierung auf unsere Forderungen reagiert hat und die Beschäftigungsgarantie verlängert. Das gibt den Beschäftigten im PCK mehr Sicherheit', sagte der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Mittwoch. Er hatte mehrfach auf eine Verlängerung gedrunge
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