Die PDC hat die Setzliste für die European Tour angepasst, was zu Kontroversen führt. Martin Schindler wird aufgrund der neuen Regelung keinen Freilos mehr in der ersten Runde genießen. Kritiker sehen die Reform als Schutzschild für die Topspieler und befürchten, dass es jungen Talenten schwerer gemacht wird, aufzusteigen.
Die Professional Darts Corporation ( PDC ) hat kürzlich ihre Regeln für die European Tour geändert, was zu gemischten Reaktionen geführt hat. Besonders der deutsche Topspieler Martin Schindler ist von der Reform negativ betroffen. Bisher profitierten die Top 16 der Pro Tour Order of Merit automatisch von einem Freilos in der ersten Runde der European Tour -Turniere.
Schindler, der aktuell auf Platz neun dieser Rangliste steht, hätte unter diesen Bedingungen ebenfalls von diesem Vorteil profitiert. Die PDC hat diese Regelung jedoch geändert und gewährt nun den Top 16 der Weltrangliste, der Order of Merit, den Freilos in der ersten Runde. Diese Entscheidung bringt einige Vorteile für die etablierten Topspieler, da sie ihre Spitzenpositionen leichter absichern können. Der walisische Topspieler Jonny Clayton hatte diese Änderung zuvor öffentlich gefordert, um den Top 16 Spielern bei allen Turnieren den gleichen Vorteil zu geben.Die Reform der Setzliste hat jedoch auch Kritik hervorgerufen. Einige Stimmen argumentieren, dass die Topspieler durch diese Regelung noch stärker vor einem Abstieg geschützt werden und es jungen, aufstrebenden Spielern erschwert wird, in die Top 16 vorzudringen und den etablierten Spielern Druck zu machen. Der Darts-Experte Adrian Geiler kritisierte die Änderung auf Social Media scharf und sprach von einem „Schutzschild für die Top 16“. Viele weitere Kommentare unter seinem Beitrag äußerten ebenfalls Kritik an der neuen Regelung. Einige sahen die PDC als „Zirkus“ anstatt als einen sportlichen Verband und bezweifelten die Fairness der neuen Regel.
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