Das US-Verteidigungsministerium hat mehrere chinesische Unternehmen, darunter Tencent und CATL, als mit dem Militär verbundene Unternehmen eingestuft. Peking kritisiert die Entscheidung scharf und droht mit Gegenmaßnahmen.
Das Pentagon stuft Dutzende Unternehmen und Firmen-Töchter aus China als militär nah ein. Die Folgen sind unklar. Peking protestiert allerdings scharf. Zu den Betroffenen gehört auch ein großer Arbeitgeber in Thüringen mit Hunderten Beschäftigten. Das US-Verteidigungsministerium hat den chinesischen Tech-Giganten Tencent sowie den Batteriehersteller CATL als Unternehmen eingestuft, die mit dem chinesischen Militär verbunden sind.
Das geht aus der Liste der in den USA tätigen chinesischen Militärunternehmen vor, die im US-Amtsblatt veröffentlicht wird und zum Download bereitsteht. Die Aktien von Tencent brachen an der Hongkonger Börse um mehr als sieben Prozent ein, die Aktien von CATL fielen in Shenzhen um mehr als fünf Prozent. Zu den neuen Namen auf der Liste von mehr als 50 Unternehmensgruppen und Tochtergesellschaften gehören ferner der Riesen der Schifffahrts- und Hafenindustrie Cosco, der Flugzeughersteller Comac sowie das Gesichtserkennungsunternehmen SenseTime.China hat die Einstufung scharf kritisiert. Man lehne 'die unangemessene Unterdrückung chinesischer Unternehmen' entschieden ab, erklärte Außenministeriumssprecher Guo Jiakun in Peking. 'Wir drängen die US-Seite dazu, ihre falschen Praktiken unverzüglich zu ändern', fügte er hinzu. Die USA verallgemeinerten das 'Konzept der nationalen Sicherheit' und schränkten damit die 'hochwertige Entwicklung Chinas' ein, klagte Guo. China werde 'die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Rechte chinesischer Unternehmen entschlossen zu schützen'. Die Aufnahme in die Liste der 'chinesischen Militärunternehmen' des Verteidigungsministeriums spiegelt die Einschätzung wider, dass China kommerzielle und militärische Technologie miteinander verbinde
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