Er prägte das Bild der Deutschen von der Weltpolitik. Heute wäre Peter Scholl-Latour 100 Jahre alt geworden. Unser Autor hat ein Buch über ihn geschrieben.
Er prägte das Bild der Deutschen von der Weltpolitik. Heute wäre Peter Scholl-Latour 100 Jahre alt geworden. Unser Autor hat ein Buch über ihn geschrieben.Es gab nur wenige Talkshows-Couch, in denen er nicht zu Gast war und in seinem berühmten Nuscheln die Welt erklärte.
Den Afghanistan-Einsatz erklärte er schon als gescheitert, als noch das Geschwafel von „Unsere Freiheit wird am Hindukusch verteidigt“ durch die mediale Öffentlichkeit gezerrt wurde.Als früher Warner positionierte sich der Journalist auch gegen die sukzessive Nato-Osterweiterung in die Weiten des eurasischen Raumes und warnte vor einer Reaktion Russlands.
„Wir leben in einem Zeitalter der medialen Massenverblödung“, äußerte er in einem Interview mit dem Verfasser dieses Beitrages und kritisierte den weitverbreiteten Hang zum Haltungs-Journalismus, ohne Kenntnisse der geographischen und geopolitischen Ausgangslagen von Krisen und Konflikten.Kurz vor seinem Tod, im August 2014, verstärkte sich seine Sorge um Europa, jenes Kontinents, welchen der französische Romancier Paul Valéry als „Ein Kap Asiens“ bezeichnet hatte.
„Mein berufliches Leben war oft davon geprägt, dass meine Beobachtungen und Thesen anfangs heftigster Kritik ausgesetzt waren – nicht selten unsachlicher Kritik – und man mir dann teilweise nachträglich recht gab; ich sage das ohne Eitelkeit.
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