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Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der »Friedlichen Revolution«: Imre Kozma 2014 in Leipzig, unter anderem mit dem früheren deutschen Außenminister Hans-Dietrich Genscherist tot: Der katholische Pfarrer Imre Kozma, damaliger Leiter des ungarischen Malteser-Hilfsdienstes, starb am Donnerstag im Alter von 84 Jahren.
Unter Kozmas Regie hatten Ungarns Malteser damals auf dem Gelände der Pfarrgemeinde »Heilige Familie« im Budapester Bezirk Zugliget ein Zeltlager errichtet, das insgesamt rund 50.000 DDR-Bürger beherbergte, die in den Westen wollten. Er befeuerte zudem in seinen Predigten die Hilfsbereitschaft vieler ungarischer Bürger.
Für all dies wurde Kozma unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Am 11. September 1989 hatte Ungarn seine Grenzen für die DDR-Bürger gen Westen geöffnet.Der am 4. Juni 1940 in Győrzamoly nahe der Stadt Györ geborene Kozma wurde 1963 zum Priester geweiht. Seine regimekritischen Predigten von 1968 bis 1977 in der Budapester Franziskaner-Kirche »Heiliger Petrus« zogen Menschenmassen an.
Er selbst wurde deshalb mehrfach von den kommunistischen Sicherheitsorganen festgenommen und verhört. Auch etliche seiner Zuhörer wurden verfolgt. 1997 trat Kozma dem Orden der Barmherzigen Brüder bei, der unter seiner Leitung zum wichtigen Betreiber von Krankenhäusern wurde. Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der »Friedlichen Revolution«: Imre Kozma 2014 in Leipzig, unter anderem mit dem früheren deutschen Außenminister Hans-Dietrich GenscherHaben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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