Der Ausbau von Windkraft stockt in Mecklenburg-Vorpommern, doch die Grünen haben eine Idee, die für Rückenwind sorgen soll: Gemeinden und Bürger sollen am
Der Ausbau von Windkraft stockt in Mecklenburg-Vorpommern, doch die Grünen haben eine Idee, die für Rückenwind sorgen soll: Gemeinden und Bürger sollen am Gewinn der Windräder beteiligt werden – erwartet werden bis zu 150 Millionen Euro im Jahr. Die Ökostromproduktion könne damit mehr Geld in die Kassen der Kommunen bringen als die Umsatzsteuer, meinen die Grünen.
Nach Plänen der Grünen in Mecklenburg-Vorpommern sollen Gemeinden in unmittelbarer Nähe zu Wind- und Solarparks und deren Bewohner künftig einfacher und direkt von der Ökostromproduktion profitieren. In ihrem Entwurf für ein neues Bürger- und Gemeindebeteiligungsgesetz schlägt die Oppositionspartei vor, dass betroffene Gemeinden von den Erträgen 0,2 Cent pro Kilowattstunde erhalten und die Bürger noch einmal 0,1 Cent pro Kilowattstunde.
Daher habe seine Fraktion in enger Zusammenarbeit mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Sozialwesen sowie Bürgerinnen und Bürgern einen eigenen Gesetzentwurf erarbeitet. Gemeinsames Ziel sei es, eine Überforderung der Menschen zu vermeiden und effektiven Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern umzusetzen.
Im ersten Halbjahr 2024 wurden nach Branchenangaben im Nordosten lediglich sieben neue Windräder errichtet. Das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem bereits schwachen Vorjahreszeitraum, als zwölf neue Windräder im Land installiert wurden. Bei ihrem Amtsantritt 2021 hatte die rot-rote Landesregierung angekündigt, wieder mehr Tempo in den Bau neuer Windparks zu bringen. Das gelang bislang nicht – etwa weil Genehmigungsverfahren lange dauern.
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