Der Iran soll den ehemaligen US-Präsidenten zum Anschlagsziel erklärt haben, berichten US-Medien. Welches Motiv die Mullahs hierfür haben könnten, erklären zwei Nahost-Experten.
Donald Trump hat viele Feinde. Auch der Iran ist ein erklärter Gegner des früheren US-Präsidenten. Doch dass die Führung womöglich sogar ein Mordkomplott gegen Trump plante oder noch plant, zeigt: Die Feindschaft reicht tief.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Der Kommandeur der Al-Quds-Brigaden – als Eliteeinheit der Revolutionsgarde für Auslandseinsätze zuständig – war im Januar 2020 auf Befehl von Trump bei einem US-amerikanischen Raketenangriff nahe dem Flughafen von Iraks Hauptstadt Bagdad getötet worden. Soleimani galt als eine der mächtigsten Führungsfiguren des Mullah-Regimes. Er hatte über Jahre die sogenannte Achse des Widerstands aufgebaut, ein anti-israelisches und anti-westliches Bündnis von militanten Gruppen im Nahen Osten.
Dies sei ein Hinweis auf die steigenden Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran und die gewachsene Risikobereitschaft Teherans. „Auch Deutschland und Europa müssen mit vermehrten Aktionen dieser Art rechnen.“ist Iran-Experte und Direktor der Berliner Denkfabrik Center for Middle East and Global Order .
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