In einem großangelegten Einsatz durchsuchte die Polizei am Freitagmorgen Wohnungen und Geschäftsräume in NRW. Die Ermittlungen richten sich gegen eine Bande, die mit gefälschten E-Mails von Insolvenzverwaltern gutgläubige Kunden in großem Stil betrogen haben soll. Die Polizei konnte drei Tatverdächtige identifizieren und festnehmen.
Am Freitagmorgen führte die Polizei in Begleitung von Spezialeinheiten Durchsuchungen an Wohnungen und Geschäftsräumen von Verdächtigen in Köln, Bergheim, Hürth, Frechen, Bochum und Düsseldorf durch. Die Razzia erfolgte im Rahmen einer großangelegten Ermittlung gegen eine kriminelle Bande , die im Verdacht steht, mit gefälschten E-Mail s von Insolvenzverwalter n gutgläubige Kunden in großem Stil betrogen zu haben.
Nach bisherigen Erkenntnissen sollen die Mitglieder der Bande Internet-Profile von Insolvenzverwaltern kopiert und gefälschte Beschlüsse über anhängige Insolvenzverfahren an potenzielle Käufer verschickt haben. Die Betrüger boten Waren von angeblich zahlungsunfähigen Getränkehändlern zum Kauf an. Ahnungslose Kunden zahlten daraufhin insgesamt mehr als 400.000 Euro. Das Geld wurde auf verschiedene Konten überwiesen, von den mutmaßlichen Tätern weiter transferiert und schließlich in bar abgehoben. Die Polizei identifizierte die drei Festgenommenen, die im Alter von 38, 42 und 46 Jahren sind, anhand von Videoaufnahmen. Bei den Durchsuchungen sicherten die Beamten unter anderem Laptops, Handys, Munition und Drogen. Zudem beschlagnahmten sie hochwertige Uhren und größere Mengen Bargeld
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