Im Kampf gegen Sprenger von Geldautomaten hat die Düsseldorfer Polizei eine Bande hochgehen lassen, die viele Taten in NRW begangen haben soll. Wer die Täter sind, wo sie festgenommen werden konnten und was sich Düsseldorf Polizeipräsidentin jetzt von den Banken wünscht.
Im Kampf gegen Sprenger von Geldautomaten hat die Düsseldorfer Polizei eine Bande hochgehen lassen, die viele Taten in NRW begangen haben soll. Wer die Täter sind, wo sie festgenommen werden konnten und was sich Düsseldorf Polizeipräsidentin jetzt von den Banken wünscht.Foto: dpa/Patrick PleulDüsseldorfer Ermittlungsbehörden ist in den Niederlanden ein schwerer Schlag gegen eine mutmaßliche Bande von Geldautomatensprengern gelungen.
Die Ermittlungskommission „Limit“ hatte nach Angaben von Düsseldorfs Polizeipräsidentin Miriam Brauns seit 2023 die Tatverdächtigen im Visier gehabt. „Deren Beruf ist es, Geldautomaten zu sprengen. Die Folgen dieser skrupellosen Art können jeden treffen und sind seit Jahren allgegenwärtig in Deutschland“, sagte Brauns. Ausgangspunkt der Ermittlungen sei eine Sprengung in Erkrath gewesen.
Der Ermittlungserfolg der Düsseldorfer Fahnder, der nach eigenen Angaben ohne die Niederländer nicht möglich gewesen wäre, reiht sich ein in die positive Entwicklung, die die Sicherheitsbehörden in NRW grundsätzlich im Kampf gegen die Sprenger zu verzeichnen haben. Denn nach fast zehn Jahren zeichnet sich eine Trendwende ab; die Zahl der Sprengungen gehen nach Informationen unserer Redaktion zurück.
Düsseldorfs Polizeipräsidentin sieht bei den Banken aber noch Luft nach oben, was besseren Schutz ihrer Geräte betrifft. „In NRW laufen Gespräche auf höchster Ebene mit Verbänden und Banken. Die Einsicht darin, dass man vielleicht auch mehr Leben retten könnte, wenn man Geldautomaten zu einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr bestückt, ist noch nicht überall soweit vorangeschritten“, so Brauns.
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