Die Berliner Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf einen versuchten Tötungsdelikt. Eine Frau mit deutscher und russischer Staatsangehörigkeit wurde in einer Klinik vorstellig und gab an, vergiftet worden zu sein. Sie wurde auf die Isolierstation der Charité verlegt und Blutuntersuchungen auf giftige Stoffe durchgeführt. Medienberichten zufolge handelt es sich möglicherweise um eine Verwandte des russischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa, der bereits in der Vergangenheit Opfer von Giftanschlägen wurde.
Die Polizei geht Hinweisen auf einen möglichen Giftanschlag in Berlin nach. Eine betroffene Frau wird in der Charité untersucht. Dabei soll es sich Berichten zufolge offenbar um eine Person aus der russischen Opposition sbewegung handeln.
In Berlin hat es womöglich einen Anschlag mit Gift auf eine Frau mit deutscher und russischer Staatsangehörigkeit gegeben. "Wir ermitteln derzeit wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes", teilte die Polizei in der Hauptstadt auf X mit. "Eine Frau gab dem Ärztepersonal einer Klinik gegenüber an, sie habe den Verdacht, vergiftet worden zu sein".
Im Anschluss sei die Patientin auf die Isolierstation der Charité verlegt und dort isoliert worden. "Blut-Untersuchungen auf alle Arten von giftigen Stoffen werden durchgeführt", so die Polizei weiter.Nähere Informationen zu der betroffenen Person veröffentlichte die Polizei nicht. Der "Spiegel" berichtet unter Berufung auf eigene Informationen, dass die Polizei Hinweisen nachgehe, dass die Frau mit einem Nervengift angegriffen worden sein könnte.
Es soll sich dabei um eine Verwandte des russischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa handeln. Dieser war erst im Sommer - im Rahmen eines Gefangenenaustauschs - zusammen mit weiteren Oppositionellen aus russischer Haft freigekommen.Auch die "Welt" berichtet, dass es sich bei der Patientin in der Charité um eine Frau mit russischer Staatsangehörigkeit handeln soll.
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Giftanschläge auf russische Oppositionelle in Russland selbst, aber auch außerhalb gegeben. So wurde im Jahr 2020 unter anderem der später in Lagerhaft umgekommene Alexej Nawalny mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet. Auch Wladimir Kara-Mursa überlebte bereits mehrere Giftanschläge.
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