Zwei Polizei-Schutzwesten mit der Aufschrift Polizei von hinten.
Gegen die Polizei in NRW sind im vergangenen Jahr 3.314 Beschwerden eingereicht worden. Das geht aus dem aktuellen Beschwerdebericht hervor, den das Landesinnenministerium veröffentlichte.. Erstere sind Beschwerden, die das persönliche Fehlverhalten und Auftreten eines Beamten im Dienst umfasst. Hierunter fällt beispielsweise eine unsachgemäße Ansprache. Letztere sind Beschwerden, die die fachliche Dienstausübung betreffen.
128 Beschwerden wurden den Angaben zufolge als begründet eingestuft und 238 als teilweise begründet. Als unbegründet wurden 1.767 Beschwerden verworfen und 263 als Sachverhalte gewertet, die letztlich nicht aufzuklären gewesen seien. 918 Beschwerden wurden zum Zeitpunkt der Verfassung des Berichts noch bearbeitet.
80 Beschwerden hätten Anhaltspunkte für ein disziplinar- oder sogar strafrechtliches Verhalten enthalten, heißt es. Davon seien 38 Vorgänge abgeschlossen - ohne negative Konsequenzen für die Beamten. Wie sich die Zahl der Beschwerden im Vergleich zum Vorjahr entwickelt hat, lässt sich wegen einer Umstellung der Statistik nicht sagen.Bei den Beschwerden gegen polizeiliche Maßnahmen wurde in 46 Prozent der Fälle deren Rechtmäßigkeit angezweifelt.
Die Beschwerdestatistik erfasst aber auch das Gegenteil, nämlich Lob und Dank für die Polizei. Und dabei war ein deutlicher Rückgang feststellbar: von 577 lobenden und dankenden Eingängen im Vorjahr auf 486 im vergangenen Jahr. Das entspricht einer Abnahme um 15,8 Prozent.Wir freuen uns riesig auf eine Sache, die Ihr euch gewünscht habt: Die WDR aktuell App sieht jetzt so aus, wie sie für euch passt.
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