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Zahlreiche Polizisten sind in der Münchner Innenstadt in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im EinsatzDie Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen. Beamte hätten dort am Vormittag mehrere Schüsse abgegeben, sagte ein Polizeisprecher. Hinweise auf weitere Verdächtige gebe es derzeit nicht.
Die Polizei ist laut eigenen Angaben mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber in dem Bereich rund um das Generalkonsulat und das NS-Dokuzentrum im Einsatz. Zeugen hatten von mehreren Schüssen in dem Areal berichtet. Die Polizei rief die Bevölkerung dazu auf, den Bereich zu meiden. Straßensperren wurden eingerichtet. Die genauen Hintergründe des Einsatzes waren zunächst nicht bekannt.
Bei dem Einsatz sind keine Mitarbeiter der diplomatischen Vertretung verletzt worden. Dies teilte das Außenministerium in Jerusalem auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Auch ansonsten gebe es bislang keine Hinweise auf weitere Verletzte, teilte die Polizei mit. Die verdächtige Person selbst sei niedergeschossen und verletzt worden. Polizisten hätten zuvor gesehen, dass sie"augenscheinlich eine Schusswaffe trug", teilte die Polizei auf der Plattform X mit.
Im Konsulat habe es zur Zeit des Vorfalls eine Gedenkfeier zum Olympia-Attentat in München 1972 gegeben, erklärte das israelische Außenministerium. Deshalb sei es geschlossen gewesen. Am 5. September 1972 erschossen palästinensische Terroristen im Olympischen Dorf zwei Männer und nahmen neun Geiseln. Rund 18 Stunden später endete ein Befreiungsversuch mit dem Tod der neun israelischen Geiseln, eines Polizisten und von fünf der Attentäter.
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