In der Silvesternacht kam es im Münchner Glockenbachviertel zu schweren Ausschreitungen. Eine Gruppe von etwa 300 Personen, teilweise vermummt, griff Feuerwehr und Polizei mit Böllern und Glasflaschen an. Die Polizei musste mit mehreren Streifen zur Stelle sein, um die Situation zu entschärfen. Es kam zu mehreren Festnahmen und Platzverweisen.
Großeinsatz der Polizei im hippen Glockenbachviertel in der bayerischen Landeshauptstadt. Der Grund: In der Silvesternacht griffen gewaltbereite linke Chaoten Feuerwehr und Polizei an. Eine Gruppe von etwa 300 Personen versammelt, einige davon vermummt, rückte an, gab es aus der Gruppe heraus Angriffe gegen die Einsatzkräfte. Als die Feuerwehr Unterstützung von der Polizei anforderte, eskalierte die Situation.
Einige Chaoten warfen gezielt Silvesterböller sowie Glasflaschen auf die Polizeibeamten. „Das initiative Vorgehen der Gruppe ist nach derzeitigem Kenntnisstand Personen aus dem linken Spektrum zuzuordnen“, so ein Sprecher der Polizei. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, wurden weitere Polizeistreifen hinzugezogen. Mit starker Polizeipräsenz und gezielter Ansprache über Lautsprecher konnte die Situation schließlich beruhigt werden. Es kam es zu mehreren Festnahmen und zahlreichen Platzverweisen. Besonders bitter: Bei den Ausschreitungen wurden fünf Polizeibeamte verletzt. Die Polizei hat Ermittlungsverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Während des Einsatzes mussten die Zufahrtsstraßen zur Wittelsbacher Brücke gesperrt werden. Während einer Fahndung schlug plötzlich von oben ein E-Scooter in einen Streifenwagen ein. Zudem wurde die Wittelsbacher Brücke aufgrund zahlreicher Glasscherben zunächst gereinigt, bevor sie wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte
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