Eine 24-jährige Polizistin und ihr 29-jähriger Kollege sind erschossen worden. Der Haftbefehl gegen die Verdächtigen gilt auf gemeinschaftlichen Mord. Der News-Ticker.
Zwei Männer stehen wegen tödlicher Schüsse auf Polizisten unter Mordverdacht. Zuvor sollen sie als Wilderer unterwegs gewesen sein - sie wurden womöglich zufällig entdeckt.Eine Statistik des Bundeskriminalamtes zeigt, dass die Gewalt gegen Polizeibeamte seit Jahren immer weiter zunimmtUpdate vom 2. Februar, 19.04 Uhr:
Wie gefährlich ist der Polizisten-Job? Ein aktuelles Lagebild des Bundeskriminalamtes zeigt: Die Gewalt gegen Polizeibeamte nimmt seit Jahren zu. Die Zahl der Opfer stieg zwischen 2012 und 2020 um 42 Prozent. Berlin, Bremen, Hamburg, Thüringen und das Saarland sind Hotspots der Gewalt gegen Polizeibeamte.
: In Rheinland-Pfalz plant die Polizei Kaiserslautern an diesem Freitag ab 10 Uhr eine landesweite Schweigeminute. Ob es noch zu einem anderen Zeitpunkt auch eine öffentliche Gedenkveranstaltung für die Opfer geben werde, ist derzeit offen. Die Polizeistiftung Rheinland-Pfalz richtet indes für die Familien der beiden Getöteten das Spendenkonto „Kusel - Zwei von uns“ ein. Die Spenden sollen auch allen Kolleginnen und Kollegen bei der Trauerbewältigung helfen, die unmittelbar in das Geschehen eingebunden waren - oder mit der Kollegin und dem Kollegen im Alltag Dienst verrichtet haben.Polizisten-Doppelmord*
vom Montag sitzt noch immer tief. Rund 150 Hinweise sind nach dem Verbrechen bei den Ermittlern eingegangen. Die Behörden wollen nun unter anderem klären, ob die zwei Verdächtigen über Waffenbesitzkarten verfügten. Bei der Festnahme der Männer am Montag im Saarland war ein großes Waffenarsenal sichergestellt worden.