Polizisten packen aus: „Ich dachte, wenn das rauskommt, bin ich am Arsch“

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Polizisten packen aus: „Ich dachte, wenn das rauskommt, bin ich am Arsch“
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Viele Arbeitgeber bemühen sich, auf Menschen mit psychischen Erkrankungen einzugehen. Aber ausgerechnet bei denen, die besonders großen Belastungen ausgesetzt sind, ist das ein Tabu: bei Feuerwehrleuten, Polizistinnen und Polizisten. Wer psychische Probleme hat, muss um seine Verbeamtung fürchten.

Viele Arbeitgeber bemühen sich, auf Menschen mit psychischen Erkrankungen einzugehen. Aber ausgerechnet bei denen, die besonders großen Belastungen ausgesetzt sind, ist das ein Tabu: bei Feuerwehrleuten, Polizistinnen und Polizisten. Wer psychische Probleme hat, muss um seine Verbeamtung fürchten.Der Tenor in meiner Ausbildung war: Fallt gesundheitlich nicht auf! So klang es in den Erzählungen von Vorgesetzten und älteren Kollegen durch.

Inzwischen habe ich bei der Polizei eine neue Stelle angetreten. Bei der ärztlichen Untersuchung im Auswahlverfahren war ich ehrlich und sagte, dass ich wegen Depressionen in Therapie bin. Es kamen keine Nachfragen. Meine Angst vor dem Karriere-Ende war unbegründet. Heute gehe ich offen mit meinen Problemen um, ich möchte das Tabu brechen und anderen ein Vorbild sein, damit sie sich schneller Hilfe holen.

Die Psychologin stellte fest, dass meine Gefühle eine normale Reaktion auf einen belastenden Zustand sind und nicht behandelt werden müssen. Ich hatte Glück. Die Bewerber müssen sich von einem Amts- oder Polizeiarzt auf ihre Tauglichkeit hin untersuchen lassen, einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen, ärztliche Unterlagen offenlegen und behandelnde Ärzte von der Schweigepflicht entbinden. Wer Beschwerden, Diagnosen oder Behandlungen verschweigt, riskiert seinen Job wegen arglistiger Täuschung – auch Jahre nach der erfolgten Verbeamtung.

Die Ärztinnen und Ärzte müssen deshalb den Einzelfall begutachten und ihre Einschätzungen begründen. Das ist schwierig. Wer kann schon vorhersagen, wie sich eine Depression oder Angststörung in den nächsten 20 oder 30 Jahren auswirken wird? Vor Gericht hätten die Beamtenanwärter bei einer Ablehnung wegen psychischer Störungen in vielen Fällen wahrscheinlich gute Karten. Ein Verfahren kann allerdings Jahre dauern.

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