Porsche Legt Sparprogramm an und erwartet Ergebnisrückgang

Wirtschaft Nachrichten

Porsche Legt Sparprogramm an und erwartet Ergebnisrückgang
PorscheAUTOMOBILFINANZEN
  • 📰 SPIEGEL_Top
  • ⏱ Reading Time:
  • 116 sec. here
  • 10 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 74%
  • Publisher: 51%

Porsche plant, um den Gewinneinbruch zu beheben, ein Spar- und Investitionsprogramm zu implementieren. Die Maßnahmen sollen die kurz- und mittelfristige Ertragskraft stärken, trotz erwarteter Ergebnisverluste.

Porsche AG hat ein Spar- und Investitionsprogramm aufgelegt, um nach einem Gewinneinbruch die Ertragskraft der Gesellschaft zu stärken. Das Unternehmen plant, in diesem Jahr weitere Ergebnisverluste zu verkraften. Der Vorstand hat umfassende Maßnahmen beschlossen, um die kurz- und mittelfristige Ertragskraft zu verbessern.

Zu den geplanten Maßnahmen gehören eine Steigerung der Produktion von Porsche-Modellen mit Verbrennungs- oder Plug-in-Hybridantrieben, da das Geschäft mit Elektro-Sportwagen bisher schleppend läuft. Auch Anpassungen in der Unternehmensorganisation sind im Gespräch. Für die Fahrzeugentwicklung und das Batteriegeschäft wird ein signifikanter Mehraufwand erwartet. Alles in allem wird sich das operative Ergebnis durch diese Maßnahmen um rund 800 Millionen Euro reduzieren. Porsche erwartet einen geringeren Absatz und rechnet mit einem stagnierenden Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro. Im Jahr 2023 lag dieser noch bei 40,5 Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite, also der Anteil des Umsatzes, der als operativer Gewinn verbleibt, soll 2025 auf zehn bis zwölf Prozent sinken. Im vergangenen Jahr lag sie bei etwa 14 Prozent (2023: 18 Prozent). Daraus ergibt sich für 2024 ein operatives Ergebnis von 5,5 bis 5,6 Milliarden Euro – ein Rückgang von etwa einem Viertel. Am vergangenen Wochenende gab der Autobauer bekannt, dass Finanzchef Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen ihre Posten räumen werden. Obgleich das Unternehmen keine konkreten Gründe nannte, gilt unter Experten das schwache Abschneiden im vergangenen Jahr, insbesondere in China, als ein möglicher Grund. Die Dividende soll in etwa auf dem Vorjahresniveau bleiben. Für 2023 hatte Porsche 2,30 Euro je Stammaktie und 2,31 Euro auf die börsennotierten Vorzüge ausgeschüttet. Mehrheitsaktionär VW, der wie die Porsche AG von der Volkswagen AG gehalten wird, und der zweite Großaktionär, die börsennotierte Familienholding Porsche SE, rechnen aufgrund der Geschäftszahlen und der Pläne des Sportwagenbauers mit einem stärkeren Wertverlust ihrer Beteiligung. Statt um ein bis zwei Milliarden Euro müsse das Anteilspaket voraussichtlich um 2,5 bis 3,5 Milliarden Euro abgewertet werden. Bei Volkswagen würde es auf eine Abschreibung um annähernd 20 Milliarden Euro hinauslaufen. Über den eigenen Planungen hatte im vergangenen Jahr die Cash-flow-Rendite im Automobilgeschäft gelegen: bei knapp über zehn Prozent (2023: 10,6 Prozent) – der Vorstand hatte 7,0 bis 8,5 Prozent in Aussicht gestellt. Das liege unter anderem am Abbau der Lagerbestände im vierten Quartal und positiven Sondereffekten zum Jahresende

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

SPIEGEL_Top /  🏆 98. in DE

Porsche AUTOMOBIL FINANZEN INVESTITION ERFOLGS-PROJEKTION UMSATZ ERGEBNIS

Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Porsche-Analyse: JP Morgan Chase & Co. stuft Porsche-Aktie mit Overweight einPorsche-Analyse: JP Morgan Chase & Co. stuft Porsche-Aktie mit Overweight einDas Porsche-Papier wurde einer genauen Prüfung durch JP Morgan Chase & Co.-Analyst Jose Asumendi unterzogen.
Weiterlesen »

Porsche: Macht-Beben bei Porsche: Gleich zwei Vorstände sollen gehenPorsche: Macht-Beben bei Porsche: Gleich zwei Vorstände sollen gehenPorsche steckt in der Krise: Der Sportwagenhersteller plant einen Umbau des Vorstands. Mit zwei Mitgliedern werden Gespräche über eine Vertragsauflösung geführt.
Weiterlesen »

Porsche-Analyse: So bewertet Deutsche Bank AG die Porsche-AktiePorsche-Analyse: So bewertet Deutsche Bank AG die Porsche-AktieDas Porsche-Papier wurde einer genauen Prüfung durch Deutsche Bank AG-Analyst Tim Rokossa unterzogen.
Weiterlesen »

ExxonMobil erwartet Ergebnisrückgang, TeamViewer übertrifft UmsatzprognoseExxonMobil erwartet Ergebnisrückgang, TeamViewer übertrifft UmsatzprognoseExxonMobil rechnet im vierten Quartal mit einem Ergebnisrückgang von 1,75 Mrd. USD. Gründe dafür sind schwache Raffineriemargen und geringere Nachfrage nach Kraftstoffen. TeamViewer hat im Geschäftsjahr 2024 seine Umsatzprognose übertroffen. Donald Trump fordert NATO-Staaten zu höheren Verteidigungsausgaben auf.
Weiterlesen »

Volkswagen plant Sparprogramm: Management-Boni und Neueinstellungen betroffenVolkswagen plant Sparprogramm: Management-Boni und Neueinstellungen betroffenVolkswagen strebt Einsparungen von über 300 Millionen Euro an und reduziert sowohl Management-Boni als auch Neueinstellungen. Die Sparmaßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns stärken.
Weiterlesen »

RBB plant Stellenabbau und SparprogrammRBB plant Stellenabbau und SparprogrammDer Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) plant, um seine Zahlungsfähigkeit ab 2026 zu sichern, Personal- und Honorarausgaben um 22 Millionen Euro zu reduzieren. Dies entspricht einem Rückgang von 10 Prozent. Der Sender wird 254 Vollzeitstellen abbauen und plant, 13 Millionen Euro in digitale Erneuerung und Programme zu investieren. Die Gewerkschaft Ver.di kritisiert den Stellenabbau scharf und fordert, dass die Führungsetage mit dem Abbau beginnt.
Weiterlesen »



Render Time: 2025-02-13 05:37:28