Porsche plant, sein Geschäftsmodell mit Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybriden weiter auszubauen, um der wirtschaftlichen Entwicklung entgegenzutreten. Das Unternehmen kündigt ein Sparprogramm und den Ausbau der Sonder- und Exklusivmanufaktur an. Details zu neuen Modellen wurden noch nicht bekannt gegeben, aber es wird von 800 Millionen Euro Mehraufwand für Fahrzeugentwicklung und Batterieaktivitäten ausgegangen.
Porsche plant „umfangreiche Maßnahmen zur Stärkung der kurz- und mittelfristigen Ertragskraft der Gesellschaft“. Dazu zählt auch „die Erweiterung des Produktportfolios um zusätzliche Fahrzeugmodelle mit Verbrennungsmotor bzw. Plug-in Hybrid “. Porsche zählte unter den deutschen Autobauern zu jenen mit den ambitioniertesten Elektro-Zielen.
Das betrifft vor allem ein Sparprogramm, denn die Prognose für 2025 ist für Porsche-Verhältnisse alles andere als gut: Das Unternehmen erwartet 2025 einen Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro und eine operative Umsatzrendite von „nur“ zehn bis zwölf Prozent. 2024 hat Porsche wohl noch knapp 14 Prozent Marge erreicht, das 2022 beim Börsengang ausgegebene Ziel waren mittelfristig 20 Prozent. Eine Marge von zehn Prozent wäre der schlechteste Wert seit langem.
Im „Manager Magazin“ wird jetzt eine weitere Variante ins Spiel gebracht: Unterstützung von Audi. Die Ingolstädter Schwestermarke im VW-Konzern hat ebenfalls mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, hat aber im Mittelklasse-SUV-Segment mit dem Q5 noch ein Verbrenner-Modell im Angebot. Ob Audi nur die Plattform liefert oder eventuell sogar die Produktion übernimmt, steht noch nicht fest.
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