Wenn am Abend im Olympiastadion das EM-Viertelfinale zwischen der Türkei und den Niederlanden angepfiffen wird, rückt der Sport zumindest für einen Moment in den Hintergrund. Türkische Fans sind aufgerufen, eine rechtsextreme Geste zu machen.
Wenn am Abend im Olympiastadion das EM-Viertelfinale zwischen der Türkei und den Niederlanden angepfiffen wird, rückt der Sport zumindest für einen Moment in den Hintergrund. Türkische Fans sind aufgerufen, eine rechtsextreme Geste zu machen. Werden sie vom türkischen Präsidenten Erdogan unterstützt?
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wird seinen Besuch in Deutschland für das EM-Viertelfinale zwischen der Türkei und den Niederlanden offenbar so kurz wie möglich gestalten. Der Präsident werde kurz vor dem Fußball-Spiel ankommen und noch am selben Abend wieder abreisen, teilt das Büro Erdogans mit. Bisher seien keine weiteren Termine in Deutschland geplant. Die Partie im Olympiastadion wird um 21.00 Uhr geäußert.
In Deutschland zählen die Grauen Wölfe 18.500 Mitglieder. Die Gruppe ist somit die größte rechtsextreme Organisation hierzulande. Verboten ist die Bewegung nicht, sie wird aber vom Verfassungsschutz beobachtet.Der türkische Präsident hatte Kritik am Wolfsgruß dagegen abgetan. Erdogan zufolge habe Demiral mit der Geste lediglich seine "Begeisterung" über sein Tor ausdrücken wollen.
Die Kurdische Gemeinde in Deutschland empfiehlt der Bundesregierung, die Grauen Wölfe in Deutschland zu verbieten. Er erwarte von Bundesinnenministerin Nancy Faeser "dass die Grauen Wölfe und ihre Symbole in Deutschland verboten werden", sagte der Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde, Ali Ertan Toprak, im Deutschlandfunk. Dies mache die Bundesregierung aber offenbar nicht, weil sie "keinen Ärger mit der Türkei" wolle.
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