Ein Prediger (37) des Islamischen Zentrums Weiden wurde wegen Volksverhetzung angeklagt, nachdem er zur Tötung von Juden aufgerufen haben soll.
Die Generalstaatsanwaltschaft München hat einen 37-jährigen syrisch-stämmigen Deutschen wegen Volksverhetzung angeklagt. Abdullah A. soll nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023-Moschee soll er während der Fürbitten den Palästinensern den Sieg gewünscht und Gott mehrfach gebeten haben, Juden zu töten.
Nun muss das Amtsgericht Weiden über die Zulassung der Anklage entscheiden. Dabei wird es auch die Grenzen des Grundrechts der Religionsfreiheit abwägen müssen.Das Islamische Zentrum in Weiden wird seit Jahren vom Verfassungsschutz überwacht. Hier sollen radikale Islamisten predigen. Aus dem Weidener Umfeld sollen schon mehrere junge Männer ins Kriegsgebiet nachausgereist sein.
Laut Bayerns Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung orientieren sich Salafisten „kompromisslos an der islamischen Frühzeit vor 1400 Jahren. Weltliche Gesetze und die Werte der westlichen Systeme lehnen sie als unislamisch und unterlegen ab. Eine Gesellschaft mit demokratischen Werten empfinden sie als wesensfremd.“ Ihre ideologischen Grundsätze seien nicht vereinbar mit den Prinzipien, die das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland festschreibt.
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