Nach der Räumung eines Pro-Palästina-Camps auf dem Gelände der Universität Bremen durch die Polizei am 8. Mai wenden sich ehemalige Mitglieder an die ...
Nach der Räumung eines Pro-Palästina-Camps auf dem Gelände der Universität Bremen durch die Polizei am 8. Mai wenden sich ehemalige Mitglieder an die Unileitung und kritisieren das Vorgehen scharf.Propalästinensische Aktivisten hatten am 8. Mai in einem Gebäude der Universität Bremen ein Protestcamp errichtet. Rund 25 bis 30 Menschen seien zu einer unangemeldeten Kundgebung zusammengekommen.
Zuvor sprach die Uni Bremen von einem"nicht kalkulierbaren Risiko, dass sich aus dem friedlichen Protest eine massiv sicherheitsgefährdende Situation entwickelt." Knapp 100 Sympathisanten der Camp-Aktion, die sich im Bereich der Straßenbahnhaltestelle vor der Glashalle aufhielten, quittierten die Räumung mit Protestrufen.
"Der Polizeieinsatz – der erste in der Geschichte der Bremer Universität – markiert einen Bruch in der Tradition und Kultur der Universität", kritisieren die Unterzeichner im offenen Brief. Die Maßnahmen, die die Uni Bremen durch die polizeiliche Räumung angeordnet hatte, seien laut dem Brief"repressive Maßnahmen, die Unsicherheit und Gegenreaktionen verursachen.
"In der Abwägung waren die beobachtbare Ausweitung des Camps, die öffentlichen Aufrufe in den sozialen Medien, sich dem Protestcamp anzuschließen und die Sicherheitslage in einem zentralen Durchgangsgebäude für die Universitätsleitung in ihrer Schutzverantwortung für alle Uniangehörigen maßgeblich", so die Universität in einem Statement.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Pro-Palästina-Demo in Neukölln nach Camp-Räumung vor dem Reichstag: Mehrere FestnahmenAm Freitagabend zog eine Pro-Palästina-Demo durch Berlin-Neukölln. Pyrotechnik wurde gezündet, es gab mehrere Festnahmen.
Weiterlesen »
Nach Palästina-Protest an der FU Berlin: Dozenten kritisieren schnelle Räumung durch PolizeiIn einem offenen Brief kritisieren Berliner Dozenten die FU für die schnelle Räumung eines Protestcamps. Sie fordern, von Polizeieinsätzen auf dem Campus und Strafverfolgungen abzusehen.
Weiterlesen »
Polizei: 161 Festnahmen bei Räumung von Palästina-Camp am KanzleramtGewalt und Volksverhetzung: Bei dem Einsatz am Kanzleramt seien Polizisten angegriffen und verbotene Parolen skandiert worden. Aber auch Einsatzkräfte seien rabiat vorgegangen.
Weiterlesen »
Strafverfahren nach Räumung von Palästina-Protestcamp eingeleitetDie Räumung des Palästina-Protestcamps neben dem Kanzleramt könnte ein juristisches Nachspiel haben. Die Polizei hat im Nachgang mehr als 40 Strafverfahren eingeleitet.
Weiterlesen »
79 Festnahmen und über 150 Verfahren : Die Bilanz nach Räumung des Palästina-Protestcamps an der FUMehr als 150 Anzeigen und 79 Festnahmen bilanziert die Berliner Polizei nach der Räumung propalästinensischen Protest an der FU. Außerdem sind vier Einsatzkräfte verletzt worden.
Weiterlesen »
Palästina-Aktivisten im Hof der FU: Räumung angekündigtDer Protest gegen Terror und Krieg im Nahen Osten ist auch an deutschen Hochschulen angekommen. Nun haben Aktivisten einen Hof der Freien Universität Berlin besetzt.
Weiterlesen »