Bei den „Poetry Debates“ im Hamburger Thalia-Theater geht es um aktuelle Lyrik – und wie sich mit ihr die Klimakrise behandeln lässt.
taz: Frau Benthien, was ist „Poetry for Future“? Claudia Benthien: Das ist der Titel einer Sammlung, die Samuel Kramer, Spoken-Word-Künstler*in, herausgegeben hat. Sie nimmt Bezug auf die weltweite Klimabewegung Fridays for Future. Im Grunde bedeutet es, dass Lyrik sich mit der Klimakrise auseinandersetzt und dabei verschiedene Formen von Aktivismus ausprobiert. taz: Welche Formen? Benthien: Es gibt heutzutage viele neue Formate, die zum Teil sehr populär sind.
Die Bewegung enthielt von Beginn an sehr viele kritische und gesellschaftspolitische und interventionistische Impulse. Viele Leute, die da aufgetreten sind haben zum Beispiel Black Rights angemahnt, feministische Positionen gestärkt oder andere Minoritäten. Die politische Dimension gibt es gerade in dieser mündlichen Lyriktradition daher schon lange.
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