Prognos-Institut sieht dauerhafte Schwächung der Globalisierung
MÜNCHEN - Die deutsche Exportindustrie sollte sich nach Einschätzung des Prognos-Instituts auf eine dauerhafte Schwächung der Globalisierung einstellen. Eine Revitalisierung der multilateralen globalen Zusammenarbeit in der Wirtschaftspolitik sei unwahrscheinlich, schreiben die Außenwirtschafts-Fachleute des Beratungsunternehmens in einer Studie."Eine teilweise Rückabwicklung der wirtschaftlichen Globalisierung ist ein realistisches Szenario.
Aktuell wird nach Schätzung des Instituts rund ein Drittel der deutschen Wertschöpfung exportiert. Angesichts wachsender geopolitischer Spannungen verweisen die Autoren darauf, dass zwar die übrige EU wichtigster Absatzmarkt sei, aber die Abhängigkeit von China bei einzelnen Produkten wie Laptops sehr groß sei.
Eine kurzfristige vollständige Entkopplung der deutschen Wirtschaft von China und anderen potenziell riskanten Standorten würde nach Prognos-Einschätzung jedoch zum Verlust eines großen Teils der heutigen Absatz- und Beschaffungsmärkte führen. Die Autoren empfehlen den Unternehmen daher eine verstärkte Diversifizierung ihrer Lieferketten.
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