Erneut findet ein Prozess gegen eine propalästinensische Aktivistin vor dem Kriminalgericht in Moabit statt. Die Frau verteidigt ihre Aktionen als symbolisch.
„Überwältigendes Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Frustration“: Ist diese Ingenieurin ein Feuerteufel – weil sie Israel hasst?
Erneut findet ein Prozess gegen eine propalästinensische Aktivistin vor dem Kriminalgericht in Moabit statt. Die Frau verteidigt ihre Aktionen als symbolisch.mindestens ein bekanntes Gesicht, das auf Videos von Demonstrationen in Berlin zu sehen ist und ebenfalls angeklagt war . Sie sind gekommen, um die Aktivistin Bahar S. zu unterstützen. Die 43-Jährige sitzt gute fünf Meter entfernt in einer Sicherungsbox.
Bahar S. soll einen Brandanschlag auf die iranische Botschaft sowie auf zwei Polizeiautos verübt haben. Sie soll Benzin aus einem Kanister am Tor vor der Botschaft in Steglitz-Zehlendorf gegossen haben. Objektschützer der Berliner Polizei konnten schlimmeres verhindern. In einem anderen Fall habe sie bei einer propalästinensischen Demonstration auf dem Parises Platz nahe der US-Botschaft am Heck eines Mannschaftswagens der Polizei eine brennbare Flüssigkeit entzündet.
Sie habe ein „überwältigendes Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Frustration“ erfasst. „Meine Aktionen waren rein symbolischer Natur“, sagt die Iranerin, die angibt Ingenieurswissenschaften studiert zu haben. Sie verspricht, die Taten nicht wiederholen zu wollen. Der Prozess wird fortgesetzt.
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