Der schwache Werbemarkt hat der Prosiebensat1 Media SE im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang und unter dem Strich einen Verlust beschert.
-Konzern, der auf eine Erholung der Konjunktur und damit auch des Werbeumfelds in der zweiten Jahreshälfte setzt.
"Wie erwartet hat das makroökonomische Umfeld im ersten Quartal 2023 unser Werbegeschäft weiter direkt belastet", sagte CEO Bert Habets laut Mitteilung."Dies dürfte sich auch im zweiten Quartal noch fortsetzen, wenngleich etwas weniger ausgeprägt." Für das zweite Halbjahr gehe er von einer"spürbaren Erholung unseres sehr profitablen Werbegeschäfts" aus.
Der Umsatz sank im Zeitraum von Januar bis März um 13 Prozent auf 816 Millionen Euro. Allein im größten Segment Entertainment, das das lineare Fernsehen beinhaltet, sackte der Umsatz um ein Fünftel ab. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen , die zentrale operative Steuerungsgrößte, brach um gut die Hälfte auf 53 Millionen Euro ein. Unter dem Strich verbuchteauf bereinigter Basis einen Verlust von 15 Millionen Euro nach einem Gewinn von 38 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Im laufenden Jahr rechnet Prosieben weiterhin mit einem in etwa stabilen Umsatz von rund 4,1 Milliarden Euro, wobei Abweichungen von 150 Millionen Euro nach oben oder unten möglich sind. Das bereinigte EBITDA soll bei rund 600 Millionen Euro liegen im Vergleich zu einem währungs- und portfoliobereinigten Vorjahreswert von 623 Millionen Euro im Vorjahr. Im zweiten Quartal wird zunächst mit einem EBITDA im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich gerechnet.
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