Der ukrainische Fahrer Oleksandr Protasov hat die Rallye Monte Carlo gewonnen, nachdem er trotz eines frühen Reifenschäden die Führung zurückeroberten konnte.
Der erste Start des Ukrainers Protasov bei der Rallye Monte Carlo begann zunächst mit einer Enttäuschung, nachdem sein Fiesta am Freitagmorgen einen Reifenschaden hatte und er seine Führung verlor. Aber das Pech anderer Fahrer spielte ihm in die Hände und er konnte mit 7:50 Minuten Vorsprung gewinnen. «Als wir den Reifenschaden hatten, kamen mir Gedanken, dass meine Rallye damit vorbei sei. Aber die habe ich bei mir behalten', sagte der 32-Jährige.'Ich wusste, dass die Distanz sehr groß ist.
Daher war es nur eine Sache, zu unserem Original-Plan zurückzukehren und uns auf unser Fahren zu konzentrieren», so Protasov. Als ein weiterer früher Pacesetter, Armin Kremer, ebenfalls einen Reifenschaden erlitt und sein Auto in einen Graben setzte, blieben Lorenzo Bertelli und Robert Barrable im Kampf um Platz zwei. Zunächst entwickelten sich am Finaltag die Dinge für Barrable gut, allerdings nur, bis die Scheibenwaschanlage an seinem Ford Fiesta brach. Die mangelnde Sicht beeinträchtige ihn und er musste den zweiten Platz seinem italienischen Rivalen überlassen. Der Abstand zwischen den beiden im Ziel betrug 1:34 Minuten. «Das war meine dritte Rallye in Monte Carlo und endlich konnte ich sie beenden», freute sich Bertelli. Kremer landete auf am Ende noch auf Rang vier, knapp 19 Minuten hinter Bertelli. Massimiliano Rendin belegte mit 33 Minuten Rückstand auf den Sieger Rang fünf. Jourdan Serderidis landete weitere sieben Minuten dahinter.
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