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juristisch durchgesetzt. In dem Gerichtsverfahren gegen ihren Ex-Mann und 50 weitere mutmaßliche Täter sollen Journalisten und Prozessbesucher die Fotos und Videos der Gewaltakte nun doch zu sehen bekommen. Dies sei ein »Sieg«, sagten die Anwälte der 72 Jahre alten Pelicot im südfranzösischen Avignon.
Pelicots Anwälte begrüßten die Entscheidung. »Die öffentlichen Debatten können dazu beitragen, dass andere Frauen nicht in die Situation geraten«, sagte Anwalt Stéphane Babonneau. Mehrere Anwälte der Angeklagten hatten sich gegen die Anwesenheit von Zuschauern und Journalisten ausgesprochen. »Was soll es nützen, diese Abscheu auslösenden Filme zu zeigen?« fragte der Anwalt Olivier Lantelme.
Im September waren vor Gericht erstmals mehrere Fotos und Videos gezeigt worden, die Dominique Pelicot selbst von den Taten angefertigt hatte. Auf seiner Festplatte fand sich ein Ordner »Missbrauch« mit zahlreichen Unterordnern, die mit den Pseudonymen der anderen Männer beschriftet waren. Beim ersten Mal mussten die Zuschauer den Saal verlassen, Journalisten konnten bleiben. Später entschied der Vorsitzende Richter, dass auch die Journalisten die Bilder nicht sehen sollten.
Frankreich Gewalt Gegen Frauen Toxische Männlichkeit Vergewaltigung
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