Plauen/Zwickau (sn) - Nach dem tödlichen Angriff mit Armbrust und Messer auf seine Ehefrau hat das Landgericht Zwickau einen 46-Jährigen wegen Mordes zu
Mit Armbrust und Messerstichen hat ein 46-Jähriger in Plauen seine Ehefrau getötet. Der Grund: Sie hatte sich von ihm getrennt. Nun wurde das Urteil gesprochen.einen 46-Jährigen wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Tat stehe sittlich auf unterster Stufe, sagte Richter Jörg Burmeister in der Urteilsbegründung.
Was war passiert? Das Paar soll eine von BDSM geprägte Beziehung geführt haben - ein Sammelbegriff sexueller Präferenzen von Dominanz, Unterwerfung und Sadomasochismus. Doch die Frau trennte sich von dem Mann. Als sie Ende Juli 2023 noch einmal in die Wohnung inzurückkehrte, um Katzen zu füttern, lauerte ihr der heute 46-jährige Deutsche mit gespannter Armbrust auf. Der Pfeil durchbrach ihre Wange und blieb im Gaumen stecken.
Die Plädoyers von Anklage und Verteidigung waren wegen der Zeugenaussage einer Minderjährigen nicht öffentlich gehalten worden. Allerdings habe das Gericht zwischen Totschlag und Mord abwägen müssen, erklärte Burmeister. Der Angeklagte hatte die Tat demnach zwar im Groben eingeräumt, wesentliche Details aber anders dargestellt.
gelöst haben. Dem schenkten die Richter keinen Glauben. Dabei verwies das Gericht etwa auf eine Notiz in seinem Handy, in der er konkrete Mordpläne mit Armbrust und Messer formuliert hatte.Der 13-jährigen Tochter der Toten sprachen die Richter 25.000 Euro Hinterbliebenengeld zu, das der Verurteilte zahlen muss. Dies solle helfen, die seelischen Beeinträchtigungen infolge der Bluttat zu kompensieren, erläuterte Burmeister.
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