In dem laufenden Verleumdungsprozess, den „Fluch der Karibik“-Star Johnny Depp (58) gegen seine Ex-Frau Amber Heard (36) führt, sind am Dienstag unter anderem eine Psychologin und eine Polizistin in den Zeugenstand getreten.
Im Gericht des Bezirks Fairfax sagte die Rechtspsychologin Shannon Curry aus, dass sie bei Heard eine Borderline-Persönlichkeitsstörung festgestellt habe.
Curry war von Depps Anwälten beauftragt worden, ein Gutachten über Heard zu erstellen. Sie habe unter anderem Gesundheitsakten und Audioaufnahmen geprüft und sei zweimal mit der Schauspielerin für Tests zusammengetroffen.zu emotionaler Instabilität und plötzlichen Wutausbrüchen, die auch mit Gewalt einhergehen könnten.
Depps Anwälte hoffen, mit dieser Aussage die Behauptung des Schauspielers zu untermauern, der sich als Opfer in der explosiven Beziehung beschrieben hatte. Im Zeugenstand erklärteJohnny Depp musste sich drei Tage infolge Amber Heards Verteidigungsteam stellen. Am Donnerstag wurden fiese Textnachrichten verlesen, die er verschickt hatte
Auch die Aussage einer Polizistin in einer zuvor aufgenommenen Videoschalte wurde am Dienstag im Gerichtssaal gezeigt. Melissa Saenz beschrieb darin, dass sie nach einem Streit der Eheleute im Mai 2016 zu deren Penthouse in Los Angeles gerufen worden sei. Sie habe Heard weinend vorgefunden, aber keine Spuren von Verletzungen oder Sachschäden in der Wohnung entdeckt. Sie habe Heard nicht als Opfer häuslicher Gewalt angesehen, sagte Saenz aus. Wenige Tage nach dem Vorfall hatte die Schauspielerin vor Behörden erklärt, Depp habe ihr Verletzungen zugefügt.