Russlands Präsident Wladimir Putin zeigte sich bei seiner jährlichen Pressekonferenz bereit, jederzeit mit US-Präsident Donald Trump zu sprechen. Er sprach auch zum ersten Mal öffentlich über den Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und zur Situation in der Ukraine, wo sich die russischen Truppen vor wichtigen Städten positionieren.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, er sei jederzeit zu einem Treffen mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump bereit. 'Ich weiß nicht, wann ich ihn sehen werde. Er sagt dazu nichts', sagte Putin am Donnerstag bei seiner jährlichen Pressekonferenz, die live im russischen Fernsehen übertragen wurde. Putin äußerte sich erstmals öffentlich über den Sturz des langjährigen syrischen Machthabers Baschar al- Assad .
Auf Trump angesprochen sagte der russische Präsident: 'Ich habe seit mehr als vier Jahren nicht mit ihm gesprochen. Ich bin dazu bereit, natürlich. Jederzeit.' Er sei sich sicher, 'dass wir uns viel zu sagen haben', fügte er hinzu. Die Pressekonferenz findet vor dem Hintergrund russischer Erfolge in der Ukraine und einen Monat vor dem Amtsantritt Trumps statt. Dieser dringt auf eine rasche Waffenruhe und Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. In der Ostukraine rückt der Konflikt derzeit in einer Geschwindigkeit vor, wie seit Beginn der Militäroffensive 2022 nicht mehr. Die russischen Soldaten stehen vor den Toren mehrerer militärisch wichtiger Städte wie Pokrowsk. Die Ortschaften Seleniwka und Nowji Komar südlich der Stadt Kurachowe seien 'befreit' worden, hieß es. Kurachowe ist eine strategisch wichtige Stadt am Ufer eines Stausees, die die russische Armee einzunehmen versucht. 'Wir nähern uns den Hauptzielen, die wir uns zu Beginn der militärischen Sonderoperation gesetzt haben', sagte Putin unter Verwendung des russischen Begriffs für den Konflikt. Die Situation an der Front in der Ukraine verändere sich gerade 'drastisch'. Auf die Frage, wann die Bewohner der von ukrainischen Streitkräften besetzten Grenzregion Kursk zurückkehren könnten, blieb der russische Präsident vage. 'Wir werden sie unbedingt rausschmeißen', sagte Putin. Bis wann dies geschehen werde, könne er allerdings 'im Moment leider nicht beantworten'. Zugleich sagte Putin, dass Russland die Offensive aus heutiger Sicht 'früher' hätte beginnen sollen
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