Die Beratungsgesellschaft PwC hat errechnet, dass deutsche Banken und Sparkassen einen immensen Kapitalbedarf bis 2033 haben, um die grüne Transformation der Wirtschaft zu finanzieren. Die Ausgangslage ist in anderen europäischen Ländern besser.
PwC: 200 Mrd. Euro Kapital für grüne TransformationDie deutschen Banken und Sparkassen haben im Vergleich zu ihren Wettbewerbern in Europa eine größere Herausforderung vor der Brust, wenn sie die Wirtschaft bei der grünen Transformation unterstützen wollen. Dies zeigt eine Studie der Unternehmensberatung PwC, die der Börsen-Zeitung vorab vorliegt. Demnach könnten die deutschen Institute 201 Mrd.
Hintergrund ist eine eher schlechte Ausgangsposition der deutschen Geldhäuser beim harten Kernkapital. „Seit Ende 2017 stagniert die Kapitalquote der deutschen Banken faktisch. Mit einer harten Eigenkapitalquote von nur 15,9% per Ende 2022 ist Deutschland sogar fast das Schlusslicht in der EU“, so Daniel Wildhirt, Banking Partner bei PwC. Der europäische Schnitt lag bei 17,4%.
PwC ist skeptisch, ob die Banken und Sparkassen diesen zusätzlichen Kapitalbedarf komplett aus eigener Kraft stemmen können. Auch eine regulatorische und politische Unterstützung sei notwendig, heißt es. Der in der Diskussion stehende Green Supporting Factor, wonach Banken für nachhaltige Kredite weniger Eigenkapital zurücklegen müssten, ist aber mit Blick auf die Finanzmarktstabilität umstritten.
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