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Entdeckt wurde Valeriana, wie die Wissenschaft ler die Stadt getauft haben, mithilfe von Lidar , einer Art Lasermessung, mit der sich unter Vegetation verborgene Strukturen kartieren lassen.
Dazu sendet ein Fluggerät millionenfach Laserstrahlen aus. Die meisten Lichtimpulse prallen an der Vegetation ab, einige jedoch kommen bis zum Boden durch. Aus den Reflexionen wird anschließend ein Höhenprofil berechnet, auf dem überwucherte Bauwerke, Straßen oder aufgeschüttete Hügel sichtbar werden.
Laut den Wissenschaftlern weist Valeriana die »Merkmale einer Hauptstadt« auf und war hinsichtlich der Bebauungsdichte die zweitgrößte Stadt nach der Maya-Metropole Calakmul, die etwa 100 Kilometer entfernt liegt. Die Archäologen vermuten, dass der Klimawandel dazu beigetragen hat, dass die Stadt aufgegeben wurde.
Laut Auld-Thomas sei es wahrscheinlich, dass es noch viele Stätten gibt, die bisher nicht entdeckt worden sind. »Eine der Kehrseiten der Entdeckung vieler neuer Maya-Städte im Zeitalter von Lidar ist, dass es mehr von ihnen gibt, als wir je zu erforschen hoffen können«, sagte der Forscher. Die klassische Maya-Kultur entwickelte sich in den ersten Jahrhunderten nach Christus im Südosten Mexikos, in Guatemala, Belize, Honduras und in El Salvador. Archäologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Städte innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne im 8. und 9. Jahrhundert aufgegeben wurden. Über die möglichen Ursachen wird seit Jahrzehnten diskutiert.
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