Extremradsportler Rainer Steinberger möchte am Race Across America teilnehmen. Der 45-Jährige aus dem Bayerischen Wald ist wie gemacht dafür.
Zu den großen, fast schon mythischen Herausforderungen im Ausdauersport gehört neben dem Ironman und dem Wüsten-Marathon des Sables sicherlich auch das Race Across America. Rainer Steinberger, von der Mittelbayerischen Zeitung gern mal als „Promi aus Pösing“ bezeichnet, möchte das Radrennen im Sommer 2022 angehen, und wer weiß, vielleicht sogar gewinnen.
Rainer Steinberger verdient sein Geld als Übungsleiter im Reha-Sport und als Personal Trainer, mittlerweile sagt er aber: „Ich bin Berufsradfahrer.“ Das ist ein recht spätes Karriere-Coming-out, aber was will man machen, sagt Steinberger: „Das Schicksal schickt mich immer wieder in eine bestimmte Richtung. Ich kenne natürlich den Spruch: Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, dann erzähl ihm von deinen Plänen. Aber was solls, ich habe es immer wieder versucht.
Der Start des Race Across America, das es seit 1982 gibt, erfolgt an der Westküste in Oceanside/Kalifornien, und nachdem ein Dutzend Bundesstaaten durchquert wurden, kommt der Sieger nach gut einer Woche an der Ostküste der USA in Annapolis/Maryland an. Den Streckenrekord hält der österreichische Mehrfachsieger Christian Strasser mit 7 Tagen 15 Stunden und 56 Minuten. Dessen Durchschnittsgeschwindigkeit im Jahr 2014: 26,43 km/h.
„Der absolute Tiefpunkt“ Er hätte sich wohl weiter im Ranking der Eisenmänner verbessert, wenn seine Achillessehne nicht so geschmerzt hätte. Später laborierte er an einem Bandscheibenvorfall herum. „Das war der absolute Tiefpunkt“, blickt er zurück. Aber er schaffte es ohne OP aus dem Tief heraus, suchte 2012 noch einmal die Herausforderung auf Hawaii. Doch ein Infekt hatte ihn so sehr geschwächt, dass er nicht mal unter die besten 200 Athleten kam.
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