Die Gemeinden der Fränkischen Schweiz und das Staatliche Bauamt Bayreuth suchen seit Jahren nach einer Lösung für den letzten Lückenschluss des Radwegs von Forchheim nach Pegnitz. Eine naturschutzrechtlich vertretbare Variante ist jedoch teuer, die Umsetzung fraglich. Um Fördermittel zu erhalten, müssen die Mindestbreiten eingehalten werden, was wiederum weitere Herausforderungen mit sich bringt.
Seit Jahren warten Touristiker auf den Lückenschluss für den Radweg von Pegnitz nach Forchheim. Doch eine naturschutzrechtliche Variante ist teuer und ob sie umgesetzt werden könne, ist fraglich. Deshalb wurden kürzlich weitere Planungen bis 2030 auf Eis gelegt. Dann erklärte Oberfrankens Regierungspräsident den Radweg zur Chefsache.
Fazit der Regierung von Oberfranken: "Vor diesem Hintergrund sind die drei angesprochenen Abschnitte an der B470 für das derzeit in Aufstellung befindliche fortzuschreibende Radwegprogramm für den Zeitraum 2025 bis 2030 nicht mehr aufgeführt, da die bauliche Umsetzung bis zum Jahr 2030 in Anbetracht der anspruchsvollen naturschutzfachlichen Randbedingungen nicht zuverlässig abzusehen ist.
Und das, obwohl der Ruf nach weniger Versiegelung immer lauter wird. Und nur, wenn der Weg direkt an der B470 gebaut wird, gibt es eine Vollförderung vom Staat, weil er dann zur Bundesstraße zählt. Weil das topografisch durch Felsen und aufwendige Stützkonstruktionen aber bis jetzt nicht machbar ist, wird die Planung immer weiter nach hinten verschoben.Oberfrankens Regierungspräsident Florian Luderschmid hat in der vergangenen Woche den Radweg zur Chefsache erklärt.
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