F1 Ralf Schumacher wie Max Verstappen: Schlechter Scherz
Dem 25-jährigen Niederländer Max Verstappen war die Erleichterung anzusehen, seinen 37. GP-Sieg im Trockenen zu haben: «Klar bin ich froh, dass ich am Ende die Nase vorn hatte, aber seien wir mal ehrlich – der Schluss des Rennens war ein heilloses Durcheinander. Ich bin nach wie vor überzeugt, die zweite Rennunterbrechnung hätten wir nicht gebraucht. Das hätte man mit einer virtuellen Safety Car-Phase lösen können oder mit einer richtigen.
«Letztlich hat ja der erneute Start nur dazu geführt, dass es dann in der ersten Kurve zu diesen ganzen Kollisionen mit vielen beschädigten Autos gekommen ist. Und im Gespräch mit anderen Piloten habe ich gemerkt – auch sie fanden die zweite rote Flagge unnötig.» Dieser Kritik schliesst sich auch der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher an. Der 47-jährige Kerpener, heute in Diensten unser deutschen Kollegen von Sky: «Das Rennen hätte ohne Bedenken unter Safety-Car zu Ende gefahren werden können, auch wenn da ein paar Teilchen liegen, das halten die Reifen aus und dann macht man Schluss.»
Stattdessen haben wir nun, wie auch Max Verstappen zu verstehen gab, reichlich Schrott. Dafür hat der WM-Vierte von 2001 und 2002 mal gar kein Verständnis: «Man darf ja nicht vergessen, wir haben eine Budget-Obergrenze. Was hat das jetzt alles gebracht? Nichts.» «Dann waren die Fahrer auch noch unter ‘unter Untersuchung’, die Rennleitung sollte sich schämen! Man kann von den Fahrern nicht verlangen, sie sollen langsam machen, wenn man dann noch mal so eine Chance hat. Tut mir leid, aber das war ein schlechter Scherz.»02. Lewis Hamilton , Mercedes, +0,179 sec05. Sergio Pérez , Red Bull Racing, +3,32008. Oscar Piastri , McLaren, +5,38211.
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