Die Ramadan-Beleuchtung auf der Venloer Straße hat in den vergangenen Tagen für viel Aufregung gesorgt. Doch vor Ort übt man sich in Zurückhaltung.
Nach den Aufregungen der letzten Tage hat sich
.de die Ramadan-Beleuchtung in Ehrenfeld mal genauer angeschaut und sich auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld umgehört – oder, wie sich herausstellte, es zumindest probiert. Möchte man die festliche Beleuchtung auf der Venloer Straße sehen, muss man sie erst mal suchen. Denn nur knapp 180 Meter der Straße sind überhaupt geschmückt. Von der Haltestelle „Venloer Str./Gürtel“ kommend, muss man erstmal knapp 550 Meter in Richtung Zentralmoschee gehen.
.de erhielt mehr als 200 Mails – Leser und Leserinnen äußerten sich vielfältig über die Beleuchtung. Aber vor Ort zeigt sich ein anderes Bild. Dort will sich niemand persönlich äußern. Hier an unserer .de-Umfrage teilnehmen: Einige hatten „keine Zeit“, andere wollten „nicht falsch verstanden werden“. Ein Ladenbesitzer wollte keine Konsequenzen riskieren und lehnte mit folgenden Worten ab: „Besser, man sagt und tut nichts, dann passiert auch nichts.“ Das Thema scheint zu polarisieren und die Sorge zu groß, selbst mit einem kurzen Statement missverstanden zu werden. Bei den Mails, die
.de erreichten, waren viele Menschen aus beiden Stimmungslagern bereit, sich auch mit ihrem Namen zu zeigen, wenn über ihre Meinung berichtet wird. Hier, an Ort und Stelle, setzt man auf Zurückhaltung. Trotzdem: Natürlich ist das Thema weiter emotional aufgeladen, auch im privaten Umfeld. Selbst einige Fußgänger hört man hier vereinzelt über die Beleuchtung reden. Und: Das, was man aufschnappen kann, ist eher Akzeptanz und wohlwollende Zustimmung als Ablehnung.
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