Ramadan: Warum gemeinsames Fastenbrechen mit Muslime Vertrauen schafft

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Ein großer Teil der Bevölkerung ist noch immer skeptisch gegenüber dem Islam. Gemeinsames Fastenbrechen kann helfen, denn es schafft Vertrauen. Muslime sollten aber ebenfalls Gesten wagen.

Ein großer Teil der Bevölkerung ist noch immer skeptisch gegenüber dem Islam. Gemeinsames Fastenbrechen kann helfen, denn es schafft Vertrauen. Muslime sollten aber ebenfalls Gesten wagen.Foto: dpa/Henning Kaiser

Zuletzt gab es viel Aufregung über die Ramadan-Beleuchtung in deutschen Städten. Schnell waren Menschen verängstigt, dass nun der Islam den öffentlichen Raum okkupiert habe. Hinter der Polarisierung stecken zwei Phänomene: Einerseits bekommt Religion immer weniger Raum in unserer Gesellschaft, sodass viele schnell irritiert sind, sobald es um Religion geht. Andererseits ist noch immer ein großer Teil der Bevölkerung skeptisch gegenüber dem Islam.

Dabei darf man die Wirkmacht von Gesten nicht unterschätzen. In den letzten Tagen gab es deutschlandweit Einladungen von Politikern und Vertretern gesellschaftlicher Institutionen, auch von Moscheegemeinden, zu gemeinsamen Iftaressen. Ich selbst erfahre, wie solche Anlässe geschützte Räume des Austausches bieten. Jetzt könnte man anmerken, dass nur ausgewählte Personen zum Fastenbrechen eingeladen werden.

Auf der anderen Seite wünsche ich mir eine innerislamische Debatte, ob es nicht an der Zeit für die Position ist, dass das Gratulieren und das symbolische Feiern von Weihnachten, Ostern und anderen Festen unserer Mitmenschen selbstverständlicher Teil der eigenen Glaubenspraxis wird – als Würdigung der von Gott gewollten Vielfalt. Heute wird in der islamischen Theologie noch darüber diskutiert wird, ob es erlaubt sei, zum Beispiel zu Weihnachten zu gratulieren.

Unser Autor ist Professor für islamische Religionspädagogik an der Universität Münster. Er wechselt sich hier mit der katholischen Theologin Dorothea Sattler, der evangelischen Religionslehrerin Anne Schneider und dem Rabbi Alexander Grodensky ab.

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