Heute beginnt der Black History Month. Ein Blick in die Vergangenheit und ins Heute, wo der Rassismus leider noch immer da ist. blackhistorymonth2022
„Rassismus gibt es im heutigen Deutschland nicht“, so die Behauptung des Professors. Die junge Studentin, eine ghanaisch-deutsches Adoptivtochter namens Sylvia Opitz geb. Andler, war entsetzt. Tja, das war Regensburg, und zwar Mitte der 1980er Jahre. Sylvia verwarf ihre Pläne jedoch nicht. In West-Berlin setzte sie ihre Recherchen fort. Diese mündeten in die Diplomarbeit Afro-Deutsche: Ihre Kultur- und Sozialgeschichte auf dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen.
Offiziell, und das ist auch gut so. Die Umbenennung wirkt in poetischer Hinsicht nicht minder passend. Denn an diesem Abschnitt an der Spree entlang verlief bis 1989 die Sektorengrenze, und May liebte es, mittels ihrer zumindest dichterischen Freiheit, „grenzenlos und unverschämt“ zu sein. Oh, wie sie die Gemüter erregte, indem sie sich erdreistete, die Heilige Deutsche Wiedervereinigung als „Sch-Einheit“ zu etikettieren.
Diese Diskrepanzen sind bekannt Inzwischen ist viel geschehen. Viel und dennoch gar nichts. Die Mordserie der NSU ist kaum aufgeklärt. Gerechtigkeit in den Fällen Amadeu Antonio Kiowa und Oury Jalloh? Fehlanzeige. Eklatante Hassverbrechen wie die Anschläge in Halle und Hanau werden zwar mit Bestürzung kommentiert – aber überstürzt als Einzelfälle zu den Akten gelegt.
„Dit is aba ooch rassistisch“, ruft der Greis missbilligend, der mir am Alex über den Weg läuft. Als würde er mich zu einem Duell auffordern, hebt er seinen Spazierstock wie ein Florett empor. Durch meine FFP2-Maske hindurch brülle ich ihn auf den Mindestabstand zurück. Allerdings zeigt er auf meine Black-Lives-Matter-Anstecknadel und warnt, man dürfe in Deutschland nicht provozieren.
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