Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, tritt von all ihren Ämtern zurück. Sie wird beschuldigt, einem mutmaßlichen Missbrauchstäter nahezustehen.
Die unter Druck geratene Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland ( EKD ), Annette Kurschus , tritt von all ihren Ämtern zurück. In einer persönlichen Erklärung im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld, der sie seit 2012 als Präses vorsteht, erklärte Kurschus, dass es nur diesen Weg gibt, um Schaden von der Kirche abzuwenden. „Nur deshalb trete ich zurück.
Mit Gott und mir selbst bin ich im Reinen, und so gehe ich sehr traurig, aber getrost und aufrecht.“ Fragen der Presse stellte sie sich nicht. Kurschus wird vorgeworfen, einem mutmaßlichen Missbrauchstäter im evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein nahezustehen und seit Jahrzehnten von dessen sexuell übergriffigen Verhalten gewusst, jedoch nicht entsprechend reagiert zu haben. Hintergrund sind Recherchen der „Siegener Zeitung“, wonach ein Kirchenmitarbeiter in Siegen junge Männer zu sexuellen Handlungen gedrängt haben soll
Ratsvorsitzende EKD Rücktritt Annette Kurschus Missbrauchstäter
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