Rauchen im Auto, wenn Kinder und Schwangere dabei sind: Geht es nach Gesundheitsminister Lauterbach, soll das bald verboten sein. Die Reaktionen sind extrem gemischt. Die FDP spricht von 'Gesundheitswahn', die Bundesärztekammer befürwortet die Pläne.
verbieten lassen, wenn Minderjährige oder Schwangere an Bord sind. "Kinder und Schwangere brauchen einen besseren Schutz in der Gesellschaft", zitierte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums den Minister. Durch Passivrauchen könnten bei ihnen "bleibende Schäden" entstehen.
So meldete der Koalitionspartner FDP Bedenken an: "Ich halte nichts von Verboten, die kaum durchsetzbar und von fragwürdigem Wert sind", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann den Zeitungen der "Mediengruppe Bayern".
Zuspruch erhält Lauterbach hingegen vom Deutschen Krebsforschungszentrum: Es verweist darauf, dass laut den jüngsten Zahlen von 2018 rund 800.000 Minderjährige dem passiven Rauchen im Auto ausgesetzt sind. Deshalb seien die vorgesehenen Änderungen des Bundesnichtraucherschutzgesetzes und der Arbeitsstättenverordnung als "positiv zu bewerten".Auch die Bundesärztekammer befürwortet die Pläne.
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