Über 300 Dörfer sind für die Braunkohle in Deutschland bereits abgebaggert worden. Lützerath ist eines der letzten. Die Gründe für die Räumung sind schwach, der politische Preis hoch.
: »die Abbaggerung weiterer Dörfer wegen darunterliegender Braunkohlevorräte ist für den Braunkohlestrombedarf jedoch nicht notwendig.« Und auch sonst ist die Begründung der Räumung nicht sonderlich sattelfest.Dabei geht es um die angenommenen Kohle-Mengen, die laut Betreiber noch nötig sind, um die anliegenden Kraftwerke in den nächsten acht Jahren zu versorgen.
, man habe »in der Kürze der Zeit keine detaillierten branchenspezifischen Analysen zur Ermittlung der künftigen Veredelungsmengen« machen können.schloss noch im Dezember 2022. In dieser Fabrik hat die Veredelung der Braunkohleprodukte bisher stattgefunden. Wenn sie gerade jetzt schließt, kann der Bedarf so groß nicht sein.wird der Bedarf nach Veredelung in den nächsten Jahren sinken.
Grundsätzlich sind Politik und Gutachter auf solche Zahlen vom Betreiber angewiesen. Aber ihre Pflicht wäre es, diese sauber nachzuprüfen. Denn RWE sitzt bei der Erhebung der Daten immer am längeren Hebel – vor allem, wenn Zeitdruck herrscht. In einer Stellungnahme räumt der Kohlekonzern sogar ein, dass die Abbaggerung politische Gründe hat: »Keine Befriedung: Es entstünde eine Motivation zu weiteren Blockaden.
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