Bei Durchsuchungen in Leiharbeiter-Unterkünften im Kreis Kleve fanden Behörden teils lebensgefährliche Zustände. 17 Wohnungen wurden sofort geschlossen. Aufnahmen geben einen Eindruck von den Bedingungen in den Häusern.
Am Wochenende haben deutsche und niederländische Behörden zahlreiche Leiharbeiterunterkünfte im Kreis Kleve durchsucht.
Eine Aufnahme zeigt mehrere übereinander geworfene Matratzen in einem Raum mit nackten Betonwänden. Alles ist vollkommen verdreckt, Teppiche sind verschimmelt. Man sieht einen Kanister mit undefinierbarer Flüssigkeit, einen umgeworfenen Stuhl und einen Einkaufswagen. Unsere Redaktion hatte zudem die Möglichkeit, sich in einer kontrollierten Unterkunft umzusehen. Selbst in der Wohnung, die nicht geschlossen wurde, sind die Zustände prekär.
Eine weitere Aufnahme zeigt eine Unterkunft in Kleve von außen. Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass hier lange nichts mehr investiert wird. Die Jalousien kaputt, die Fassade von Rissen überzogen. Die Tür in den Innenraum stehe praktisch immer offen, berichten Nachbarn. Wer hier wohnt? Aus den Türschildern wird man jedenfalls nicht schlauer.
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