Der RBB hat Teile seiner Berichte über Vorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar zurückgezogen, nachdem Zweifel an der Identität einer der Frauen auftraten, die dem Sender die Vorwürfe schilderten. Gelbhaar kritisiert die Berichterstattung scharf und spricht von 'massiven Straftaten'. Der RBB plant eine unabhängige Aufarbeitung des Vorfalls mit einem Budget von 60.000 Euro.
Der RBB und der Politik er Stefan Gelbhaar haben offensichtlich nach wie vor etwas zu klären. »Man kann sich erst entschuldigen, wenn man die Fehler aufgearbeitet hat«, sagt derEr sei Opfer »erheblicher Straftaten« geworden, sagt Gelbhaar, und »Ziel von massiven Straftaten geworden zu sein, das hinterlässt einen sehr tiefen Riss in einem.
Auch RBB-Senderchefin Ulrike Demmer hatte Gelbhaar am Donnerstag in einer öffentlichen RBB-Rundfunkratssitzung um Verzeihung gebeten. Anfang nächster Woche sollen unabhängige Experten mit der Aufarbeitung beginnen. Der RBB plant ein maximales Budget von 60.000 Euro netto ein. Ein Teil der Vorwürfe gegen Gelbhaar wird nach Parteiangaben weiterhin untersucht. Es handelt sich um Meldungen bei einer Ombudsstelle der Grünen. Sieben Personen halten demnach ihre Meldung weiter aufrecht. »Ich kenne keine dieser Meldungen und ich weiß nach den falschen Meldungen nicht, ob dahinter echte Personen stehen mit echten Wahrnehmungen«, sagt Gelbhaar.
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